Man mag es manchmal kaum glauben, was Glühbirnen über ihre Lebenszeit so an Energie verbrauchen. Bei einer 40 Watt Birne sind es bei 2 Stunden täglicher Nutzung bereits 29 kW. Da man in der Regel mehr als nur diese eine Birne im Haus hat, summiert sich dort schnell ein Berg an Energie zusammen.
Alternativen
Abhilfe gibt es aber gleich mehrfach. Schon seit langem werden Energiesparlampen angeboten. Diese hatten früher den Ruf, unschön zu sein. Inzwischen gibt es die Energiesparlampen aber bereits in fast allen Varianten, die bisher der Glühbirne vorbehalten waren. Ein anderes Argument gegen die Energiesparlampe war lange Zeit auch, dass sie ein kaltes unnatürliches Licht erzeugt. Auch da wurde inzwischen nachgebessert und die Qualität des Lichts kann beim Einkauf ausgesucht werden. Auf der Seite der Vorteile, wäre nun noch die längere Lebensdauer zu nennen. Bei den Nachteilen gibt es meiner Meinung nach nur einen: Sie sind nicht für kurzes ein und wieder ausschalten geeignet. Dadurch verkürzt sich die Lebensdauer enorm. Für Abstellkammern sind daher herkömmliche Glühbirnen besser geeignet.
Alternative Nummer 2 sind Leuchtstoffröhren. Sie sind besonders dort geeignet, wo das Licht sehr lange eingeschalten ist. Leuchtstoffröhren liefern meist eine deutlich größere Lichtfläche als Energiesparlampen. Eine 30 cm Röhre ersetzt so mindestens eine herkömmliche Lampe mit 3 Birnen. Leuchstoffröhren bekommt man heute in den verschiedensten Farben, selbst beim Weisslicht kann man sich einige Varianten aussuchen. Allerdings hat die Leuchtstoffröhre auch Nachteile. Die meisten Lampen sind eher für den Büroalltag gebaut und passen somit nicht in ein wohnliches Ambiente. Die Lampe emmitiert neben Licht oft auch lautere Brummgeräusche, die kommen dann vom Starter, der ausgetauscht werden sollte.
Die neueste Entwicklung sind LED-Birnen diese sehen aus wie herkömmliche Glühbirnen, es sind also nicht kleine LED’s gemeint, die zu einer kleinen Tafel zusammengesteckt worden sind. LED-Birnen haben einen sehr niedrigen Verbrauch. Sie emmitieren Licht in jeder gewünschten Farbe und sind sehr lange haltbar. Auch ihr Lichtkegel ist mit 160° beachtlich. Negativ an ihnen ist allerdings, dass man sie bisher schwer bekommt. Sie sind gerade erst frisch aus der Entwicklung und somit auch sehr teuer. Allerdings rechnet sich der Einsatz schon jetzt bei Lampen, die eine sehr lange tägliche Leuchtdauer haben.
Vergleich
40 W Birne | 9 W Sparlampe | 8 W Röhre | 5 W LED | |
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Jahresverbauch bei 2 Stunden täglicher leuchtzeit (730 h/a) | 29 kW | 6,5 kW | 5,8 kW | 3,6 kW |
Anschaffungspreis | 1 Euro | 5 Euro | 10 Euro | 40 Euro |
Lebensdauer | 2.000 h | 6.000 h | 8.000 h | 50.000 h |
Kosten pro Jahr (inkl. Anschaffung, 1 kW = 20 cent) | 6,17 Euro | 1,91 Euro | 2,07 Euro | 1,30 Euro |
Fazit
Sofern Sie etwas dauerhauft beleuchten möchten empfiehlt sich die LED-Birne, sie ist zwar mit rund 40 Euro Anschaffungskosten sehr teuer, aber über die sehr lange Lebensdauer spart sie die Anschaffungskosten schnell wieder ein. Ob Energiesparlampe oder Leuchtstoffröhre, das ist eher dem eigenen Geschmack vorbehalten, die Leutchtstoffröhre hat einen kleinen Nachteil durch den etwas höheren Anschaffungspreis. Glühbirnen sollten trotz des niedrigen Preises nicht mehr verwendet werden. Die Energiekosten sind um ein Vielfaches höher im Vergleich zu allen anderen.