Das haben vor vielen Jahren die Grünen gefordert. Inzwischen sind wir bei umgerechnet 3 DMark angekommen und es scheint eine Grenze erreicht zu sein, wo der hohe Preis seine Spuren hinterlässt. Einigen Menschen scheint in Deutschland zumindest die Lust am Autofahren vergangen zu sein.
Der Mineralölwirtschaftsverband hat heute berichtet, dass der Absatz von Benzin (alle Otto-Kraftstoffe) um 7,7 % im Vergleich zum Vorjahr fast schon eingebrochen ist. Bei Diesel war das Minus mit 3,4% weniger stark, da es der deutschen Wirtschaft gut geht und somit viele LKW auf den Strassen unterwegs sind.
Ich bin gespannt wie sich der Absatz in den nächsten Wochen weiter entwickeln wird. Immerhin kommen jetzt die Ferienmonate, wo normalerweise sehr viel gefahren wird.
18.06.2008 09:43,
Gespannt bin ich ehrlich gesagt auch wie die Menschen auf die immer stärker steigenden Preise reagieren werden. Persönlich muss ich sagen, dass wir noch so lange mit dem Auto zu unseren Eltern zum Besuch fahren werden solange die Bahn noch teurer ist. Momentan zahlen wir nämlich für die Autofahrt hin und zurück ca. 40 Euro (also ok nur Sprit ohne Abnutzung) und mit dem Zug mit nem Sparticket (und nur am Wochenende) noch knapp 60 Euro (und ohne Sparticket ca. 140 Euo) . Mit dem Auto bin ich dann zu Hause also auch noch flexibler. Wenn die Öffentlichen also ihre Preis stets den Spritpreisen anpassen werde ich keine große Änderung im Fahrverhalten erwarten.
25.07.2008 20:33,
Meine Gewohnheiten habe ich geändert. Ich fahre wochentags nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit nach Berlin Mitte. Dazu gebracht haben mich die hohen Spritpreise und der oft sehr zähe Verkehr. Mit der U-Bahn fahre ich zwar etwas länger, aber vermutlich spare ich dabei etwas.